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Medienkompetenz: Teile nicht alles im Internet
Mal eben eine Story auf Instagram gepostet, die neueste TikTok-Challenge in deinem Zimmer abgedreht oder endlich die Lootbox für dein aktuelles Onlinespiel gekauft – und schon bist du im Netz der Datenkrake gefangen. Lies hier, wo sich das Internet überall deine persönlichen Daten krallt.

Aus datenschutzrechlichen Gründen benötigt YouTube Deine Einwilligung, um geladen zu werden. Mehr Informationen findest Du in den Datenschutzinformationen.
So sammelt das Netz deine Daten
Das passiert mit deinen Daten
Deine persönlichen Daten sind sehr wertvoll für Unternehmen. Mit ihnen ist es möglich, einen Teil deiner Entscheidungen vorherzusagen: also was du sehr wahrscheinlich kaufen oder klicken wirst, was du lesen willst und welche Videos dich interessieren. Deine Daten können aber auch gewinnbringend weiterverkauft werden oder für kriminelle Zwecke wie Identitätsdiebstahl oder Onlineeinkäufe missbraucht werden.

Du willst noch mehr zum Thema Medienkompetenz erfahren?
Dann schau doch mal in unser Online-Magazin oder besuche unseren Instagram-Kanal.
So kannst du deine Daten schützen
- Sei dir bewusst, wie wertvoll deine Daten sind, und gehe dementsprechend vorsichtig mit ihnen um. Nutze verschiedene Mailadressen für private und öffentliche Tätigkeiten, poste deine Handynummer nicht. Vermeide es, deinen Klarnamen zu gebrauchen.
- Teile so wenig Persönliches von dir wie möglich: Einmal im Internet, lassen sich Posts, Videos und Fotos nur schwer löschen.
- Lösche regelmäßig die Cookies in deinem Webbrowser. Es gibt außerdem Browsererweiterungen, mit denen du viele Cookies sperren kannst.
- Eine App fordert dubiose Zugriffe auf dein Smartphone? Dann besser nicht installieren.


Das „Recht auf Vergessenwerden“
Die Datenschutz-Grundverordnung gibt dir eine rechtliche Grundlage dafür, persönliche Daten von Webseiten entfernen zu lassen.
Du willst deine Daten auf Webseiten löschen? Dann wende dich direkt an die Datenschutzbeauftragten der jeweiligen Seite – du findest sie in der Datenschutzerklärung, die für Seiten innerhalb der EU Pflicht ist. Wirst du nicht fündig, kannst du dich auch schriftlich an die Unternehmen wenden. Die Verbraucherzentrale hat dafür Musterbriefe aufgesetzt.
Pass auf dich auf: Gefahren im Internet
Das Netz sammelt nicht nur deine Daten. Die Abgründe des Internets sind noch viel tiefer.

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Welche Gefahren lauern in den Tiefen des Netzes?
So kannst du gefährliche Inhalte melden oder blockieren
Stößt du beim Scrollen auf heftige Posts oder entdeckst beim Surfen dubiose Webseiten? Dann hast du Möglichkeiten, dagegen vorzugehen. In sozialen Netzwerken kannst du häufig auf der Plattform Spam, hetzerische Texte oder gewalttätige Inhalte melden, damit sie blockiert werden. Findest du auf anderen Seiten gefährliche Inhalte, kannst du diese zum Beispiel bei der Internet-Beschwerdestelle einreichen. Du fühlst dich von Menschen bedroht, wirst gemobbt oder bist in eine Kostenfalle getappt? Dann vertraue dich deinen Eltern an und gehe zur Not gerichtlich oder polizeilich gegen die Täter vor. Helfen können dir zum Beispiel die Opferschutz-Organisation „Der weiße Ring“ oder in rechtlichen Fragen die Verbraucherzentrale.

3 Tipps: So erkennst du Fake News
- Ist der Inhalt der Nachricht logisch?
Kommt dir eine Meldung komisch vor, checke, ob schon andere seriöse Kanäle, Seiten oder Zeitungen die Meldung gebracht haben. Haben sie nicht? Dann bist du wahrscheinlich auf Fake News gestoßen. - Gibt es ein Impressum?
Jedes Medium, sei es ein Magazin oder eine Website, muss in Deutschland ein Impressum haben. Dort findest du Infos darüber, wer die Nachricht herausgegeben hat. Gibt es das nicht, dann Vorsicht. - Wer hat den Text geschrieben?
In den sozialen Medien kannst du dir häufig das Profil des Absenders einer Nachricht ansehen. Schaue, ob der Account geprüft ist, also zum Beispiel einen blauen Haken hat, und was die Person bisher veröffentlicht hat. So kannst du ihre oder seine Inhalte besser hinterfragen.

Auf Klicksafe oder Ins Netz gehen erfährst du noch mehr über die Gefahren im Netz und was du dagegen tun kannst. Bei den Digitalen Helden kannst du außerdem kostenfreie Online-Seminare besuchen, zum Beispiel zum Thema „Fake-Profile und radikale Meinung“ oder „Gemeinsam gegen Hass im Netz“.